Chronik vom Walgerfranz 

Der "Walgerfranz" wurde von Anna und Josef Poschenrieder, 1918 gekauft, nachgewiesen durch eine Anzeige im Tölzer Kurier vom 20. Juli. Der "Walgerfranz" an der Straße von Bad Tölz nach Grünwald gelegen, war ursprünglich eine alte Flößerwirtschaft. Zwei Fußminuten vom Ufer der Isar entfernt, legten die Flößer zur Brotzeit an. Die oft recht gefährliche Floßfahrt diente in erster Linie zur Versorgung Münchens mit Holz und Baumaterial.


Der Name des Gasthauses stammt aus dem 19. Jahrhundert, als es von einem Floßmeister mit Vornamen "Franz" aus "Wallgau" geführt wurde. Aus der Zusammenziehung beider Namen entstand dann der "Walgerfranz".


Nachdem Josef Poschenrieder jun. 1947 den Betrieb übernommen hatte, entwickelte sich aus einem Naturteich im Laufe der Jahre die heutige Forellenzucht. Er ging mit so viel Eifer und Geschick  zu Werke, daß ihm in späteren Jahren am Stammtisch der liebevolle Spitzname "Don Forello" zuteil wurde.

Das Wasser für die Teiche liefert der klar und rein sprudelnde Turtelbach. In den Teichen tummeln sich heute Regenbogenforellen, Lachsforellen, Saiblinge und Karpfen. Josef Poschenrieder war 1946 Gründungsmitglied des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes der Kreisstelle Bad Tölz.  

Seit 1986 wird der "Walgerfranz" in der dritten Generation weitergeführt. Der letzte große Umbau erfolgte im Jahr 1995 mit der kompletten Erneuerung aller Wirtschaftsräume und der Errichtung einer neuen Terrasse im mediterranen Stil.

Heute wollen wir ein gastronomisches Unternehmen sein, das auf kulturelle Tradition mit frischem Zeitgeist antwortet.

Unser Dank gilt allen Gästen, die uns in den vergangenen Jahren treu und auch kritisch begleitet haben und auch weiterhin Freude daran haben die Entwicklung unseres Hauses mit Neugier und Interesse zu verfolgen.


Bad Tölz im Jahre 2020 Familie Poschenrieder und das Walgerfranz-Team